Hocherfreut über die neuesten Entwicklungen in Dickel, zeigen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins der Samtgemeinde Rehden.
Wir Sozialdemokraten fordern schon seit vielen Jahren eine Umwandlung der Samtgemeinde in eine Einheitsgemeinde. Leider war dieses für viele Ratsmitglieder und Bürgermeister der Wählergemeinschaft ein rotes Tuch. Durch personelle Wechsel innerhalb der Wählergemeinschaft fand unser Vorschlag immer mehr Unterstützung.

Besonders bedanken möchten sich die Sozialdemokraten, beim Rehdener Bürgermeister Wilhelm Grelle sowie dem Hemsloher Bürgermeister Friedrich Sandering, die sich schon frühzeitig für eine Einheitsgemeinde aussprachen. Da auch unser Samtgemeindebürgermeister Hartmut Bloch sich für eine Einheitsgemeinde stark machte, wurde seine Dienstzeit um 2 Jahre vom Samtgemeinderat verlängert, um eine Umwandlung durchzuführen.

In den vergangenen Monaten fanden in allen Gemeinden von der Verwaltung durchgeführte Infoveranstaltungen statt. Diese waren sehr gut besucht. Außer vom Dickeler Fraktionssprecher der Wählergemeinschaft Robert Münning und von seinem Fraktionskollegen Mark Plaßmeier gab es keine negativen Stimmen zur geplanten Einheitsgemeinde. Hier aufgeworfene Fragen, konnten zu diesem Zeitpunkt sachgerecht beantwortet werden, respektive Kritik entkräftet werden.

So verwunderte uns auch nicht die Tatsache, dass die Räte aus Barver, Hemsloh, Rehden und Wetschen sowie der Samtgemeinderat einstimmig sich für eine Einheitsgemeinde ausgesprochen haben. Leider verweigerten 4 Ratsmitglieder der Wählergemeinschaft Dickel der Einheitsgemeinde ihre Zustimmung. Obwohl die drei Befürworter ca. 60% der Wählerstimmen bei den letzten Wahlen hatten, scheiterte zunächst die Einheitsgemeinde Rehden.

Massive Bürgerproteste in Dickel, eine kurzfristig berufende Kundgebung mit ca. 120 Teilnehmern, brachte viel Unruhe in die kleine Gemeinde Dickel. Eine auf der Kundgebung berufene vierköpfige Mediationsgruppe versuchte wieder mit allen Beteiligten zu sprechen. Leider waren die 4 Verweigerer nicht gewillt, mit den 3 anderen Ratsmitgliedern zu sprechen. Sie verweigerten auch Gespräche mit anderen Samtgemeinderatsmitgliedern. Verärgert über die Situation in Dickel führten 5 Dickeler Bürger eine Unterschriftensammlung zur Durchführung einer Bürgerbefragung durch. Innerhalb kürzester Zeit wurden über 130 Unterschriften für die gewünschte Bürgerbefragung gesammelt.

Wir Sozialdemokraten möchten uns bei der Mediationsgruppe sowie bei den Befürwortern der Bürgerbefragung für ihr Engagement bedanken. Wir sind uns sicher, wenn die Bürger von Dickel demokratisch entscheiden dürfen, gemäß NKomVG, steht der Einheitsgemeinde Rehden nichts mehr im Wege.

Manfred Koch
1. Vorsitzender SPD-Ortsverein Samtgemeinde Rehden