Die Samtgemeindefaktion der SPD Rehden traf sich mit dem Vorhabensträger an der Örtlichkeit der geplanten Steinbrech-Recycling-Anlage Hemsloh. (27.01.2019) Zahlreiche Fragen und Informationen wurden abgefragt und diskutiert. Vorschläge und Forderungen vor Ort mitgeteilt.

Die Fraktion wies in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass es bei dem derzeitigen Verfahren lediglich um eine Möglichkeitsprüfung in dem Gebiet handelt. Eine abschließende Meinungsbildung, auch insbesondere in Hinsicht auf mögliche zusätzliche Einwände und neue Erkenntnisse aus dem unlängst begonnenen Verfahren und dem Hinzuziehen von Fachberatung, besteht derzeit nicht. Sie wird sicher sehr von geplanten Maßnahmen zur Naturschutz- und Naherholungssicherstellung vor Ort abhängen. Hierzu hatte die SPD-Rehden in den vergangenen Jahren wiederholt Vorschläge gemacht, die aber ungehört blieben.

Teilnehmer zeigten sich überrascht, dass das Verfahren, welches ja nach Antragstellung bereits vor einiger Zeit eingeleitet worden war, erst jetzt zu so großem Widerhall führt. Es war schließlich durch Verwaltung und in Kenntnis von Ratsmitgliedern der Gemeinde Hemsloh angeregt und beim Landkreis vorgelegt worden. Die Vorlage war seinerzeit in der dortigen vorbereitenden öffentlichen Sitzung, bei einigen Nachfragen aus den Fraktionen der SPD und der Grünen, durchgewinkt worden. Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Hemsloh waren in den Sitzungen im September und November 2018 nicht anwesend bzw.. hatten nicht die Chance ergriffen, auf Probleme vor Ort in der Einwohnerfragestunde hinzuweisen.

Eine in der vorletzten SG-Ratssitzung erbetenes neuerliches Statement des Gemeinderates Hemsloh darüber, was denn nun abschließend seitens der BürgerInnen der Gemeinde gewünscht sei, liegt der Fraktion noch nicht vor.

Vor Ort bei der geplanten Steinbrech-Recycling-Anlage Hemsloh
Vor Ort bei der geplanten Steinbrech-Recycling-Anlage Hemsloh