Der SPD-Ortsverein hatte zu diesem Thema in den Schäferhof in Stemshorn geladen. Vorsitzender Heiner Richmann freute sich über eine gut besuchte Veranstaltung, bei der er u.a. unter den Gästen Klaus Speckmann und Kreisrat Jens Hermann Kleine sowie den SPD-Unterbezirksvorsitzenden Ingo Estermann begrüßen konnte

Zunächst wurde von Richmann die Entwicklung des Rettungsdienstes im Landkreis Diepholz dargestellt, mit den Veränderungen von 4 auf 10 Rettungswachen, Ergebnis der Anforderungen des aktualisierten Rettungsdienstgesetzes.

Um Rettungsfristen einhalten zu können, gäbe es auch Vereinbarungen und Verträge mit angrenzenden Landkreisen, geschuldet den Situationen und Gegebenheiten eines Flächenlandkreises.

Und genau da sei auch der Ansatz für die Diskussion im Bereich der Samtgemeinde Lemförde. Nicht ganz die Hälfte der Rettungseinsätze würde vom Rettungsmittel in Haldem abgedeckt, Ende 2019 wird diese Rettungswache jedoch nach Levern verlegt.

Man befinde sich in einem ständig fortschreibenden, dynamischen Prozess, der durch ein Gutachterbüro begleitet wird, so Kreisrat Kleine, Anfang 2019 wird Genau dieser Umstand auf den Prüfstand gestellt, um entsprechend reagieren zu können.

Bei den Zuhörern klang deutlich an, dass die Entwicklung Sorge bereitet, man sich um Lösungen schnell bemühen müsse.

Mehrere Ansätze wurden diskutiert, unter anderem die Verlegung eines Rettungsmittels nach Lemförde, da dort ein großer Anteil der Einsätze zu registrieren ist.

Kreisrat Kleine und Fachdienstleiter Speckmann erklärten, zunächst die Zahlen für das Jahr 2018 abzuwarten, um dann im neuen Jahr eine gute Lösung für die Einwohner des Samtgemeinde zu finden.

Heiner Richmann bedankte sich bei allen für den interessanten und informativen Abend und Versprach, das Thema weiter im Fokus zu behalten.

Diskussion zum Thema Rettungswesen
Ingo Estermann (li.) und Heiner Richmann